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Unsere Zuchtleitlinien dienen dem Schutz der Rasse und unserer Zuchttiere, sowie dem Interesse der Hundekäufer.

Unser Zuchtziel ist es den Australian Shepherd in seinen rassetypischen Merkmalen zu erhalten und zu fördern. Die Regeln sind durch den Code of Ethics im Standart des ASCA festgelegt.

Vom ersten Wurf an war es für uns wichtig gesunde und unkomplizierte Familienhunde zu züchten. Hunde die in guten und schlechten Zeiten Ihre Menschen begleiten. Die Kindern ein Kumpel sind und sich durch Ihren guten Charakter von anderen Abheben. Einfach Hunde zum lieb haben. Für den Sport, die Freizeit, als Reitbegleithund, als Rettungshund oder Kumpel fürs Leben.

Wir züchten aber natürlich auch unter Berücksichtigung des deutschen Tierschutzgesetzes und machen keine Merle x Merle und keine NBT x NBT Verpaarungen.

Für uns ist es selbstverständlich dass wir darauf achten, dass die verpaarten Zuchttiere nicht nur im Sinne des Rassestandards korrekt sind, sondern dass sie auch vom Gebäude, Gangwerk und Wesen zueinander passen. Auch die Pedigrees werden im Vorfeld gewissenhaft überprüft.

Zuchtvoraussetzungen unserer Hunde sind:

  • Unsere Zuchthunde sollen unter Berücksichtigung des deutschen Tierschutzgesetzes rassegerecht dem ASCA Rassestandart entsprechen.
  • Unsere Deckrüden werden lebenslang aber nicht vor dem 18. Lebensmonat zur Zucht eingesetzt und erst wenn alle Auswertungen (HD, ED, OCD, MDR1, Zähne, PRA) erfolgt sind.
  • Unsere Hündinnen werden natürlich ebenso, wie die Rüden ausgewertet auf HD, ED, OCD, MDR1, Zähne und PRA. Wir achten darauf dass unsere Zuchthündin 12-15 Monate zur Erholung haben bevor sie wieder belegt werden. Unsere Hündinnen bekommen maximal 3 bis maximal 4 Würfe in ihrem Leben.
  • Unsere Hunde werden nur zur Zucht eingesetzt, wenn sie in gesundheilich guter Verfassung sind.
  • Unsere Zuchthunde werden geimpft und entwurmt und haben alle ein korrektes Scherengebiss.
  • Die Erfahrung hat uns gelehrt, dass wir nur noch mit charakterlich einfachen Zuchttieren züchten, da sich auch der Charakter und das Wesen weiter vererben. Damit meinen wir, das extrem dominante Tiere bei uns nicht in die Zucht gehen. Und wir mussten auch bitterlich erfahren das sich Rüdenunverträglichkeit weiter vererben kann. Deshalb werden solche Rüden nun bei uns nicht mehr in der Zucht eingesetzt.
  • Unsere Zuchthunde werden frühestens mit 18 Monaten durch röntgen auf HD (meist auch auf ED und OCD) untersucht und von Dr. Witteborg oder der OFA ausgewertet. Wir züchten nur mit Hunden die HD-frei und HD-Verdacht (A1-B2) oder OFA Exellent bis Good sind. *
  • Unsere Zuchthunde werden vor jeder Belegung auf erbliche Krankheiten Augenuntersucht (CEA, RD, PHTVL / PHPV, Katarakt, Kolobom).  Erkrankte Hunde werden von der Zucht ausgeschlossen! Fallen kranke Welpen aus einer Verpaarung, wird diese nicht wiederholt und dieser Welpe wird NOT FOR BREED (=Nicht zur Zucht) geschrieben.
  • Unsere Zuchttiere werden alle DNA getestet.

 

* 1. Erkrankungen der Hüftgelenke = HD
HD HD-Befund Darf gezüchtet werden ?
A1-A2 Keine Dysplasie Ja
B1-B2 Verdacht auf Dysplasie Ja
C1-C2 Leichte Dysplasie Nein
D1-D2 Mittel starke Dysplasie Nein
E1-E2 Schwere Dysplasie Nein

* 2. Beurteilungsausdrücke der HD in verschiedenen Ländern:
Belgien FCI A B C D E
Deutschland A1-A2 B1-B2 C1-C2 D1-D2 E1-E2
Niederlande 1 Point 2 Point 3 Point 4 Point 5 Point
Schweden 0 - 1 2 E1=3 ; E2=4
England 0-3 4-8 8-18 >=19  
USA - OFA A1=Excellent
A2=Good
B1=Fair
B2=Borderline
C1-C2= Mild / Dysplasia D1-D2= Moderate / Dysplasia E1-E2= Severe / Dysplasia

*3. Erkrankungen der Ellebogen:
ED Darf gezüchtet werden?
Frei oder Normal = Grad 0 Ja
Grenzfall = Grad 1 Ja
Grad 2 Nein
Grad 3 Nein


Von der Zucht ausgeschlossen sind bei uns Hunde die zuchtausschließende Mängel haben und / oder deren Charakter nicht der Rasse entspricht!

Zuchtausschließende Fehler sind:

  • angeborene Blind- und / oder Taubheit
  • Kryptochismus
  • Monorchismus
  • Albinismus
  • Hasenscharte
  • Spaltrachen
  • Überbiss / Unterbiss (s. Rassestandard)
  • Fehlfarben und / oder weiße Flecken am ganzen Körper
  • leichte, mittlere und schwere Hüftgelenksdysplasie
  • oben genannte erbliche Augenkrankheiten
  • mehr als zwei fehlende Zähne
  • dem Standart widersprechende Mängel

Wir verpflichten uns:

  • Unsere Welpen unter der Berücksichtigung des deutschen Tierschutzgesetzes aufzuziehen und zu pflegen.
  • Die Welpenaufzucht findet in unserem Haus und später auch im Garten statt. Die Welpen werden so auf Menschen, andere Tiere und die Umwelt geprägt und ihr Immunsystem wird gestärkt.
  • Unsere Welpen werden vierfach entwurmt und fünffach immunisiert (SHLPP geimpft).
  • Ab der 4. Lebenswoche empfangen wir die ersten Besucher.
  • Unsere Welpen werden gechipt abgegeben und von uns bei Tasso e.V. registriert.
  • In der 7. Lebenswoche werden unsere Welpen von einen Fachtierarzt für Augenheilkunde auf vererbbare Augenkrankheiten (CEA, RD, PHTVL / PHPV, Katarakt, Kolobom) untersucht. Dem Welpenkäufer wird der Untersuchungsbefund Bogen ausgehändigt. Bei Welpen, bei denen erbliche Augenkrankheiten festgestellt werden wird der Welpe NOT FOR BREED (=Nicht zur Zucht) geschrieben. Der Welpenkäufer wird über den Befund aufgeklärt.
  • Bei der Abholung des Welpen erhält jeder Besitzer eine Welpenmappe. In dieser Mappe sind Bilder der ersten Lebenswochen, allgemeine Infos zur Besonderheit des Australian Shepherd, Kopien der Abstammungsurkunden der Elterntiere sowie deren HD, PRA, und Zahnuntersuchungsergebnisse. Eventuell auch noch ED, OCD und MDR1. Auch das Registrierungspapier des Welpen wird dem Welpenkäufer auf Wunsch ausgehändigt. Gerne senden und bezahlen natürlich auch wir das Registrierungspapier in die USA.

Unsere Verantwortung:

  • Doch damit endet nicht der Kontakt und unser Verantwortungsgefühl für "unseren Babies"! Sollten Welpenkäufer für Ihren Hund in Krankheits- - oder Urlaubszeiten keine Möglichkeit der Unterbringung haben, so springen wir natürlich als Pflegestelle ein. Und sollte einer unserer Welpenkäufer seinen von uns erworbenen Aussie nicht behalten können, so ist es für uns auch selbstverständlich, dass wir "unser Baby" wieder zu uns nehmen und in aller Ruhe einen neuen Besitzer für ihn suchen!
  • Für uns hört die Verantwortung für den durch unser Zutun gezeugten Aussie nicht nach dem Verkauf auf. Wir denken dass wir ein "Hundeleben" lang eine gewisse (Mit-) Verantwortung tragen. Den ohne uns wäre dieser Hund nicht auf die Welt gekommen und so sind wir es ihm schuldig uns um ihn zu sorgen!